Start: | Parkplatz am Wintersportzentrum Notschrei |
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Ziel: | Feldberggipfel |
Distanz: | ~21km (Gesamtstrecke) |
Höhenmeter: | ~600m |
Wege: | Waldwege, Trails |
Los geht’s am Parkplatz des Wintersportzentrums Notschrei. Einige Wanderer haben hier heute schon ihr Auto abgestellt, ansonsten ist massig Platz. Sobald Schnee liegt, ist hier immer die Hölle los – der Notschrei gehört nämlich zu denjenigen Skigebieten, die von Freiburg aus innerhalb einer halben Stunde erreichbar sind.
Der Wanderweg Richtung Feldberg führt zuerst am Biathlon-Bundesstützpunkt des DSV vorbei. Erwachsene und jugendliche Athleten drehen hier ihre Runden auf Ski-Rollern; ab und zu hört man Schüsse aus der Schießanlage.
Der Weg verläuft nun hauptsächlich im Wald auf breiten Waldwegen und schmaleren Wegen. Teilweise streifen und kreuzen wir Langlauf-Loipen.
Bald wird es steiler, der Wald geht in Wiese über und wir erklimmen den Stübenwasen, von dessen Plateau man heute einen tollen Blick bis in die Alpen hat.
Nach dieser ersten, fiesen Steigung geht es nun leicht bergab und wir gelangen zur St. Wilhelmer Hütte, wo es sich einige Wanderer in der strahlenden Sonne gut gehen lassen. Dem gemeinen Trailläufer ergeht es nicht so gut, denn direkt hinter der Hütte führt ein steiler Pfad mit unregelmäßigen Holzstufen den Feldberggipfel hinauf – meiner Ansicht nach der anstrengendste Teil der Strecke.
Auf dem Feldberggipfel (höchster Berg des Schwarzwalds, 1493m) angekommen, bietet sich ein grandioser Rundumblick auf den Schwarzwald. Wie erwartet, teilen wir die Aussicht mit unzähligen Wanderern, die das Wetter ebenfalls genießen wollen.
Nach guten 1.5km Wanderer-Slalom erreichen wir den Seebuck-Gipfel (zweit-höchster Schwarzwaldgipfel, 1448.2m), auf dem der Feldbergturm steht, welcher das Schwarzwälder Schinkenmuseum beherbergt. Ein Besuch desselben lohnt sich zwar, doch heute verzichten wir darauf und treten den Rückweg über die Todtnauer Hütte an.
Der Rückweg verläuft aus Mangel an offensichtlichen Alternativen auf der Strecke des Hinwegs (Gedächtnisnotiz für’s nächste Mal: echten Rundweg planen!) und endet natürlich am Notschrei-Parkplatz.
Insgesamt kann ich die Laufstrecke besonders bei tollem Wetter wärmstens empfehlen. Anders als bei meinem letzten Lauf nach St. Peter ist man hier aber definitiv nicht alleine und muss sich auf einigen Publikumverkehr einstellen.
Die Strecke habe ich so ähnlich nächste Woche auch auf dem Plan. Allerdings nicht laufend, sondern wandernd.