Freiburger Adventslaufserie 2023

Die Serie

Die Freiburger Adventslaufserie wurde 2020 während der Corona-Pandemie und damit zur Hochzeit der virtuellen Läufe von Annika Autenrieth und Patricia Bucher zum ersten Mal veranstaltet – Andreas hat just über diese verrückte Zeit und die erste Iteration der Freiburger Adventslaufserie geschrieben. Da die Serie so gut ankam, wurde sie in den Folgejahren weitergeführt.

Der Modus der Serie ist recht einfach: an den Adventssonntagen werden über Strava und Instagram neue Streckenverläufe veröffentlicht, die dann auf eigene Faust innerhalb der folgenden 1-2 Wochen nachgelaufen werden können – 2020 gab es 4 Strecken (plus eine Bonusstrecke), 2022 und 2023 aus organisatorischen Gründen nur jeweils zwei. Die Strecken sind während der 1-2 Wochen markiert: am Start/Zielpunkt hängt ein Schild der Freiburger Adventslaufserie sowie Instruktionien & Infos, an kritischen Punkten des Streckenverlaufs (Kreuzungen, Abzweigungen) sind kleinere Hinweisschilder angebracht.

Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber zu Spenden zugunsten der INITIATIVE für die Kinder- und Jugendklinik Freiburg e.V. aufgerufen. Unter allen Teilnehmern werden außerdem Sachpreise verlost.

Erster Lauf: Waldsee, Brombergkopf

7.3km, 270 Höhenmeter, Forstwege, Strecke bei Komoot, Eintrag bei freiburg.run

Die Laufstrecke startet oberhalb der Sternwaldwiese, über einen kleinen Hügel bis zur Weißfelsenhütte, vorbei am Waldsee und steil hinauf zur Glümerhöhe. Dann geht es wieder bergab zum Schützenverein um dann auf der alten Strecke des Kybfelsen/Schauinslandlaufs die Flanke des Brombergkopfs zu erklimmen. Hier hat man den höchsten Punkt der Strecke erreicht. Von nun an geht es nur noch bergab, man streift das Wasserschlössle und erreicht schließlich wieder den Startpunkt. Unterwegs quert man den Canadian Trail mehrfach – eine beliebte Mountainbike-Downhill-Strecke vom Kybfelsen.

Meine Läufe:

Ich habe mich gleich am Morgen des ersten Adventssonntag mit Freunden getroffen um die Strecke gemeinsam zu laufen. Die Temperatur war leicht unter dem Gefrierpunkt und es lag einiges an Schnee und Eis auf der Strecke. So war der Lauf eher eine rutschige Angelegenheit und bei den Downhillpassagen war wegen des Eises zum Teil nicht an Laufen zu denken. Trotzdem war es sehr schön durch den winterlichen Wald zu laufen. Nach gut 54 Minuten waren wir zurück am Startpunkt.

„Dummerweise“ hatte sich eine Gruppe von parkrun-Teilnehmern für den Sonntagnachmittag dazu verabredet, die Strecke gemeinsam zu wandern und im Anschluss auf Kaffee und Kuchen im Waldseerestaurant einzukehren. Ich sage ungern „nein“ zu solchen Events und war deshalb gleich zum zweiten Mal am selben Tag auf der Strecke 😉
Die Wanderung war eine ganz andere Erfahrung als der Lauf am Morgen – wir waren zu elft, hatten ein sehr gemütliches Tempo und viel zu quatschen. Insgesamt benötigten wir mit 1:48h ziemlich genau doppelt so lang wie beim Lauf.

Hier hatte ich übrigens gleich Glück und wurde aus dem Adventslauf-Lostopf gezogen – es gab ein schickes Paar Kompressionssocken von CitySport!

Erste Strava-Aktivität (Lauf), zweite Strava-Aktivität (Wanderung)

Zweiter Lauf: Jugendherberge, unterhalb Rosskopf

8km, 270 Höhenmeter, Forstwege, Singletrail, Strecke bei Komoot, Eintrag bei freiburg.run

Start/Ziel ist an der Freiburger Jugendherberge, wo auch der Borderline-Trail (Mountainbike-Downhill-Strecke vom Rosskopf) endet. Von hier geht es gleich steil auf breiten Forstwegen bergan, die sich entlang der Bergflanke schlängeln. St. Ottilien lässt man dabei buchstäblich links liegen. Nach guten 3.5km wechselt man auf das Husarenwegle, ein Singletrail mit schönen Ausblicken ins Dreisamtal. In der Mitte des Trails hat man den Hochpunkt der Strecke erreicht. Jetzt geht es relativ steil bergab Richtung Freiburg-Ebnet; man kann linkerhand einen Blick auf die St. Wendelinskapelle erhaschen und kommt an einer hölzernen Hollywood-Schaukel mit Aussicht vorbei, die – wenn man die Strecke wandert – sicherlich zu einer Rast einläd. Kurz vorm Ebneter Galgenberg biegt man wieder auf den Weg zur Jugendherberge ab, wo sich das Ziel befindet.

Meine Läufe

Ich bin die Strecke bisher zwei Mal gelaufen – einmal in der vorgesehenen Richtung und einmal andersrum. Da die Strecke genau in meinem Heimat-Laufgebiet liegt, kenne ich die einzelnen Streckenabschnitte sehr gut, wenn auch nicht in der gewählten Zusammenstellung. Tatsächlich gefällt mir diese Strecke besser als der erste Teil der Serie: man läuft am Südhang und hat dadurch mehr Sonne, der Wald ist lichter (mehr Ausblick) und es gibt Trail-Anteile.

Insgesamt habe ich 40:48 benötigt (in der korrekten Richtung).

Erste Strava-Aktivität, zweite Strava-Aktivität (andersrum)

Fazit

Vielen Dank, Anni und Patricia! Ihr habt da wirklich etwas Tolles auf die Beine gestellt.

Die Serie wird unglaublich gut von der lokalen Lauf-Community angenommen – bei allen meinen Läufen habe ich andere Teilnehmer getroffen, die sich ebenfalls an der Strecke versucht haben. Durch die vielen Höhenmeter sprechen die Strecken eher Laufveteranen und Berglaufenthusiasten an als Anfänger, aber das finde ich völlig ok. Im Zweifel kann man auch wandernd/walkend teilnehmen, wie wir das ja auch gemacht haben.

Ich freue mich schon auf die kommende Adventszeit!

Hinweis am Rande: zur besseren Sichtbarkeit in der lokalen Lauf-Community gibt es auf freiburg.run eine spezielle Unterseite zur Adventslaufserie 2023.

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