Rosskopflauf 2017

Der Rosskopf bei Freiburg ist mein Go-To-Laufrevier, wenn mir nach einem schnellen, knackigen Trail-/Berglauf ist — von zu Hause (Freiburg/Ebnet) bin ich nach etwa 5 km und knapp 500 Höhenmetern auf dem Gipfel und kann vom dortigen Aussichtsturm den Ausblick auf Freiburg, Dreisamtal und Schwarzwald genießen. Einfach toll, so etwas direkt vor der Haustür zu haben!

Und an besagtem Rosskopf findet jährlich der Rosskopflauf statt, allerdings nicht von Freiburg/Ebnet aus, sondern vom nördlich gelegenen Heuweiler. Bisher bin ich dort noch nie mitgelaufen, habe aber in den letzten Jahren immer im Juni/Juli die Streckenbeschilderung gesehen, wenn ich am Rosskopf unterwegs war.

Trotz einer hartnäckigen Erkältung sollte dieses Jahr sollte also mein Rosskopflauf-Debut sein. Mit dabei waren befreundete Strava-Läufer, Vereinskollegen vom SV Kirchzarten, lokale Blogprominenz — eben die üblichen lokalen „Verdächtigen“ 😉

Um 10 Uhr war Startschuss am Sportplatz in Heuweiler. Von hier ging es erst einmal runter ins Dorf, dann über Waldwege und Trails bergan. Anfangs konnte ich mit meinen Strava-Kollegen noch gut mithalten, nach ein paar hundert Metern am Berge musste ich sie aber ziehen lassen. Nach etwa 5 km erreichten wir das schöne Wildtaler Eck, wo die 10 km-Läufer schon wieder den Rückweg antraten.

Höhenprofil
Höhenprofil

Ab hier musste ich ein bisschen Tempo rausnehmen und hängte mich daher an Lionel (der im April den Run-for-Europe veranstaltet hatte). Am Ochsenlager standen einige jubelnde Läufer vom „Team Leistungsdiagnostik“ – danke für’s Anfeuern! Dann kam der letzte Anstieg zum Rosskopfgipfel über den Martinsfelsen. Am Gipfel hatte die höllische Steigung endlich ein Ende; hier wurde die Bergzeit genommen und nach einem Schluck Wasser & Iso begann der wirklich steile Abstieg. Spätestens jetzt zog sich das Läuferfeld sichtlich auseinander — von meinem Vordermann, der beim Anstieg nur wenige Schritte vor mir lief, war bald nichts mehr zu sehen.

Wenn man denkt, dass man nun gemütlich zum Ziel „runterrollen“ kann, dann täuscht man sich gewaltig. Ums Wildtaler Ecker herum geht es nämlich noch einmal unangenehm bergauf — hier war bei mir zum Teil Gehen angesagt 🙁 Danach wird das Gefälle aber umso heftiger und nach etwa 18.5 km ist man endlich im Ziel am Sportplatz.

Zieleinlauf
Zieleinlauf

Insgesamt bin ich nach 1:33:35 ins Ziel gekommen (Bergzeit: 0:54:10) und habe damit den 44 Platz von 153 StarterInnen erreicht.

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Alles in Allem hat mir die Veranstaltung super gefallen: eine tolle, abwechslungsreiche und herausfordernde Laufstrecke; perfekte Organisation; Verpflegungsstationen mit gutgelaunten Betreuern alle 3 km; Zwischenzeitnahme am Gipfel; was will man mehr…

Am Ziel
Am Ziel

3 Gedanken zu „Rosskopflauf 2017“

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